Gesundheit – Wohlbefinden
Tai Chi zu üben hat vielfältige Auswirkungen auf die Gesundheit, die hier als Körper-Geist-Seele-Einheit verstanden wird. Das Eine wirkt auf das Andere ein.
Die anatomisch-physikalischen Ausrichtungen des T‘ai Chi sind:
Das Fördern einer entspannten und aufrechten Wirbelsäule:
Flexibilität und Beweglichkeit aller Gelenke
Ausgleichend auf das gesamte Nervensystem wirken die langsamen und ruhigen Bewegungen und bauen Überreiztheit, Nervosität und Stress ab.
Die Bedeutung des Ch’i:
Nach den Erkenntnissen der Akupunktur, einem Gebiet der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM), verlaufen unter der Haut des Menschen auf festgelegten Bahnen Energielinien, sogenannte „Meridiane“. Auf ihnen liegen Punkte, die mit allen Organen und Körperteilen und ihren Funktionen korrespondieren. Nach Ansicht der TCM sind wir gesund, wenn die Meridiane von der Lebensenergie „Ch’i“ gleichmäßig durchflossen werden.
Die Bewegungen des T’ai Chi Ch’uan sind so ausgerichtet, dass sie das „Ch’i“ anregen durch das Meridiansystem zu fließen und so Blockaden, Spannungen und Stauungen nach und nach lösen. Es stellt sich ein Ausgleich im Energiefeld des Menschen ein. Unterhalb des Bauchnabels befindet sich ein Energiezentrum, das „untere Tan T’ien“. Es wird gesagt, dass alle Krankheit gebannt werden kann, wenn dieses Zentrum stark entwickelt ist.
Ein ausgewogenes Ch'i hat einen günstigen Einfluss auf die Entwicklung des Bewusstseins des Menschen mit seinen drei immateriellen Bereichen – dem Geistigen, dem Seelischem und der Lebensenergie.
Wissenschaftlich erforscht und nachgewiesen sind positive Auswirkungen: